Korbmacher-Denkmal

das Denkmal zeigt einen Korbmacher beim Flechten von Körben

Das bronzene Korbflechter-Ensemble in der Schwetzinger Straße - in der Grünanlage beim Rathaus - erinnert an einen alten Beruf, der in Ketsch vor mehr als 100 Jahren das Alltagsleben prägte - ob in Form der Haupterwerbs- oder der Nebenerwerbstätigkeit. Die Korbflechterei war ein charakteristisches Aushängeschild für die Enderlegemeinde und es gab mehrere Korbmacherbetriebe. Um 1920 wurde damit begonnen, ausreichend Flächen von Weidenkulturen bereitzustellen. Dieses Anlegen größerer Pflanzungen führte nach und nach zu einem Anwachsen von Nebenerwerbsstätten, so dass sich viele Bürger ein Zubrot als Korbmacher verdienten. Einige Korbflechter hielten sich in den Höfen oder Hausgärten Bottiche und Fässer, in welche die Weiden hineingestellt wurden. Noch heute erinnern Straßennamen wie "Am Weidenstück" an die vergangene Zeit.

Das Denkmal, das Dr. August Zund der Gemeinde Ketsch stiftete, zeigt einen Korbmacher bei seiner Arbeit. sas

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