Foto-Aktion

Boote am Altrhein

Gemeindeverwaltung sucht Ketscher Motive / Ausstellung geplant / Einsendeschluss 30. Juni



Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – in der Enderlegemeinde gibt es immer etwas Neues zu entdecken: Momentaufnahmen einer Landschaft und eines Ortes, der für die Menschen, die hier wohnen, Heimat bedeutet.

Natur, Gebäude, kleine Straßenecken, die zum Träumen einladen: Die Gemeindeverwaltung möchte in einer Foto-Aktion dazu aufrufen, die vielen verschiedenen „Gesichter“ von Ketsch in Bildern zum Ausdruck zu bringen.

Die Ketscher Homepage soll in diesem Jahr optisch umgestaltet werden und die Gemeindeverwaltung möchte die Bürgerinnen und Bürger bildlich daran beteiligen. Daher sollen die Fotos in die Ketscher Homepage integriert werden, aber auch auf kommunalen Gruß- und Geburtstagskarten Akzente setzen.

Hierfür ist es erforderlich, ein zeitlich unbegrenztes Nutzungsrecht der ausgewählten Fotos an die Gemeinde zu übertragen. Die Fotografen, deren Bilder Verwendung finden sollen, werden diesbezüglich ein entsprechendes Schreiben erhalten. Die Bildrechte bleiben bei den Fotografen.

Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an der Bilder-Aktion zu beteiligen und digitale Fotografien mit Ketscher Motiven - gerne auch mit Blick auf schöne Details - einzureichen. Die Bilder dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Personen zeigen! Bei den Motiven sollte erkennbar sein, dass sie in Ketsch aufgenommen wurden.

Verwendet werden können nur digitale Aufnahmen mit mindestens 300 dpi. Die Fotos sollten möglichst aktuell sein. Die schönsten Bilder möchte die Verwaltung dann bei einer Ausstellung im Rathaus präsentieren.

Die Aktion endet am 30. Juni. Damit auch diejenigen, die sich bereits mit Winterbildern beteiligt haben, weiterhin mitmachen können, wird die Anzahl auf 6 Bilder pro Teilnehmer erhöht. Die Fotos – pro Teilnehmer also maximal 6 Bilder – sollen gemailt werden an: aktion@ketsch.de

Asiatische Tigermücke

Ortsplan von Ketsch mit Markierung des Verbreitungsgebiets

Bekämpfungsmaßnahmen werden fortgesetzt / Grundstückseigentümer werden benachrichtigt



Sie ist nicht nur in der Dämmerung, sondern auch tagsüber gerne aktiv und immer auf „Blutsuche“: die asiatische Tigermücke. 2021 wurde eine sehr große Population in Ketsch entdeckt, die sich nahezu über das gesamte Gemeindeareal erstreckt. Im vergangenen Jahr wurde mit den Bekämpfungsmaßnahmen begonnen.

In der öffentlichen Sitzung im April beauftragte der Gemeinderat die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) damit, die asiatische Tigermücke auch 2023 zu bekämpfen. Denn die asiatische Tigermücke kann - im Gegensatz zur heimischen Schnake - tropische Krankheitserreger übertragen, insbesondere das mit hohem Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen einhergehende Chikungunyavirus. Die im Vergleich zu heimischen Stechmücken relativ kleine Tigermücke ist tagaktiv, stechfreudig und an ihrem charakteristischen schwarz-weißen Muster sowie an einer markanten, weiß-silbrigen Linie, die vom Kopf zum Rücken verläuft, erkennbar.

Die ersten Bekämpfungsmaßnahmen im vergangenen Jahr verliefen recht erfolgreich, denn eine weitere Verbreitung der Tigermücke in den Norden konnte verhindert werden. Dennoch sind weitere Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen notwendig. Im Fokus der Bekämpfung stehen die Brutstätten der Tigermücke. Diese sind zum Beispiel Wasseransammlungen in Blumentopfuntersetzern, Vogeltränken, Dachrinnen oder offenen Regentonnen.

Bürgerinnen und Bürger können präventiv einer Ansiedlung entgegenwirken, indem sie regelmäßig Garten, Balkon oder Fensterbretter auf mögliche Brutstätten überprüfen und über den Sommer Wasseransammlungen möglichst vermeiden. Können Brutstätten jedoch nicht beseitigt werden, wie zum Beispiel Hofgullys, oder werden Wasseransammlungen im Sommer benötigt, beispielsweise zum Gießen der Pflanzen im Garten, ist eine regelmäßige biologische Behandlung der Brutstätten notwendig. Hierzu wird auf einen Wirkstoff zurückgegriffen, der aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis israelensis (B.t.i.) gewonnen wird und der lediglich Mückenlarven abtötet. Für andere Insektengruppen wie zum Beispiel Bienen, und für Haustiere, Igel, Vögel und den Menschen ist der Wirkstoff völlig unbedenklich.

Die KABS e.V. führt die Bekämpfung in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und der Gemeindeverwaltung Ketsch im Zeitraum von Ende April bis Ende September durch. Die Brutstätten sind dabei nicht leicht zu identifizieren, da die Tigermücke auch kleinste wassergefüllte Hohlräume gerne nutzt. Ziel ist es, alle vorhandenen Brutstätten zu erkennen und zu bekämpfen. Daher ist es wichtig, dass die Behandlung von Brutstätten im festgelegten Bekämpfungsgebiet, auch auf Privatgrundstücken, durch geschulte Mitarbeiter der KABS e.V. durchgeführt wird.

Grundstückseigentümer, deren Liegenschaft sich im Verbreitungsgebiet der Tigermücke befindet, werden im Vorfeld über die Bekämpfungsmaßnahmen informiert. Für den Einsatz der KABS entstehen den Betroffenen keine Kosten! Eine Begehung vor Ort durch Mitarbeitende der KABS e.V. dauert in der Regel nicht länger als 10 bis15 Minuten.

Die Gemeinde Ketsch bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner um Mithilfe. Um weitere mögliche Verbreitungsgebiete der Tigermücke frühzeitig zu erkennen, sind Tigermücken-Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung sehr hilfreich. Vor allem Fotos der Stechmücke, gerne aus verschiedenen Perspektiven, helfen bei der Einschätzung, ob es sich um eine Asiatische Tigermücke handelt. Fotos können per E-Mail geschickt werden an:  tigermuecke@kabsev.de

Weitere Informationen sind unter  www.kabsev.de zu finden. kabs

Erstellung eines Mietspiegels

Rathaus-Vorgarten mit Schriftzug Rathaus

Gutachterausschuss Bezirk Schwetzingen bittet um Mithilfe / Anonymisierter Fragebogen für die Mietumfrage


Es ist immer wieder ein strittiges Thema: Welche Miete ist für eine Wohnung angemessen bzw. ortsüblich? Für die Neuvermietung und für die Mieterhöhung ist die
Feststellung der sogenannten ortsüblichen Vergleichsmiete ohne Mietspiegel sehr aufwändig. Zieht man einen Sachverständigen hinzu, ist die Klärung zusätzlich mit
hohen Kosten verbunden. Auch für Unterhaltsberechnungen im Scheidungsfall kann es erforderlich sein, einen angemessenen Mietwertfestzustellen. Ferner ist der Gutachterausschuss auf eine aktuelle Sammlung von Marktmieten angewiesen, um seinen gesetzlich vorgeschriebenen Tätigkeiten nachzukommen. Sowohl für Verkehrswertermittlungen als auch für die Ermittlung von Liegenschaftszinssätzen benötigt der Gutachterausschuss ortsübliche Mieten.

Ein Blick in Vermietungsangebote zeigt mit den Anzeigen zur Neuvermietung nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Markt. Auch drei „Vergleichswohnungen“, die der Vermieter zur Mieterhöhung benennt, könnten den Markt sehr subjektiv darstellen. Städte ab 50.000 Einwohnern sind verpflichtet, einen Mietspiegel aufzustellen. Kleinere Städte und Gemeinden haben meist nicht die Kapazität einen Mitarbeiter für dieses Thema auszubilden und bereitzustellen. Für die Erstellung eines aussagekräftigen Mietspiegels wird eine große Anzahl bestehender Mietverträge erfasst und ausgewertet. Deshalb bietet er einen transparenten Überblick über das Marktniveau der Mieten. Ferner gibt er Kriterien an, wie sich eine angemessene, ortsübliche Miete für Wohnungen ermitteln lässt.

Der 2020 neu gegründete Gutachterausschuss Bezirk Schwetzingen ist für die 10 Gemeinden Altlußheim, Neulußheim, Ketsch, Brühl, Eppelheim, Hockenheim, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen und Schwetzingen zuständig. Die bisher vorhandene Sammlung der Marktmieten ist noch sehr klein und für die Arbeit unzureichend. Insofern bittet der Gutachterausschuss Mieter und Vermieter von Wohnungen, einen anonymisierten Fragebogen über ihren Mietvertrag auszufüllen. Die Bearbeitung erfordert ca. 5 bis 10 Minuten Zeitaufwand.

Der Fragebogen steht online zur Verfügung: hier auf unserer Homepage und auch auf der Webseite des  Gutachterausschusses
Zudem ist er an der Rathaus-Pforte erhältlich.

Über Zusendungen freut sich der Gutachterausschuss sowohl per Mail unter: gutachterausschuss@schwetzingen.de oder per Post an: Stadtverwaltung Schwetzingen,
Gutachterausschuss, Hebelstraße 1, 68723 Schwetzingen.

Der Fragebogen ist anonymisiert gestaltet und wird in einer Datenbank beim Gutachterausschuss erfasst. Die Datensätze werden auch vom Gutachterausschuss nicht einzeln, sondern nur als Auswertung verwendet. Es wird keine Auskunft aus dieser Datensammlung erteilt, sie steht nur dem Gutachterausschuss zur Verfügung. Der Fragebogen ist so aufgebaut, dass der erste Abschnitt die Daten des Mietvertrags mit Angaben zu Wohnung und Gebäude erfasst. Der zweite Abschnitt ist unabhängig vom jeweiligen Mietverhältnis auszufüllen und wird herangezogen, um Kriterien zur Anpassung der Grundmiete auf die jeweilige Wohnung
herauszuarbeiten. Die Erstellung eines Mietspiegels gehört nicht zu den Tätigkeitsfeldern des Gutachterausschusses. Der Gutachterausschuss hat jedoch rechtlich
und fachlich die Möglichkeit, als Auswertung seiner Datenbank einen einfachen Mietspiegel für die 10 Gemeinden seines Zuständigkeitsbereichs zu erstellen, wenn eine ausreichende Anzahl an Datensätzen vorliegt.

Damit die Auswertung der Daten wissenschaftlich fundiert ist und der Mietspiegel ein hohes Maß an Markttransparenz bietet, sind rund 1.000 Fragebögen mit einer guten Verteilung auf die 10 Gemeinden erforderlich. Wenn dies erreicht wird, ist mit einem Mietspiegel im Herbst 2023 zu rechnen, der allen Marktteilnehmern einen Vorteil bietet.

"Jede Kilowattstunde zählt!"

Vorderansicht des Rathauses

Bürgermeister Timo Wangler ruft die Bevölkerung zum Stromsparen auf




„Wir sollten alles tun, um Strom zu sparen. Jede Kilowattstunde zählt“, macht Bürgermeister Timo Wangler deutlich und ruft die Ketscher Einwohnerinnen und Einwohner dazu auf, den Energieverbrauch zu senken. „Wir stehen vor Herausforderungen, die wir nur gemeinsam schaffen können.“

Auch im Privaten lässt sich mit wenigen Maßnahmen viel bewirken: Wer beispielsweise beim Kochen die Restwärme der Herdplatte nutzt und den Deckel auf dem Topf lässt, spart Strom. Elektrogeräte wie Fernseher, Kaffeeautomaten und Computer sollten nicht im Stand-by-Modus belassen, sondern abgeschaltet werden. Und beim Lüften gilt die Devise: Keine dauerhaft gekippten Fenster, sondern mehrmals am Tag ein kurzes Stoßlüften! Nachts sollten Fenster- und Rollläden geschlossen sein, damit sich die Wärme in den Räumen besser halten kann.

„Helfen Sie mit, der Energiekrise entgegenzutreten. Auch kleine Maßnahmen sind von großer Bedeutung!“, appelliert Bürgermeister Wangler. sas