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Auftakt zur LED-Umstellung

Teilnehmer der Auftaktveranstaltung vor dem Rathausgebäude

Erhebliche Stromeinsparung als aktiver Beitrag zum Klimaschutz

„Die Einsparung des Stromverbrauchs bei der Straßenbeleuchtung wird rund 80 Prozent betragen!“ - Bürgermeister Timo Wangler ließ keinen Zweifel daran, dass die Umstellung aller Ketscher Straßenleuchten auf LED ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz ist und freute sich, dass der symbolische Startschuss erfolgen konnte. Im Beisein von Hartwig Sontheim von der Firma Reibel & Klaus, Markus Feil von Netze BW sowie Martina und Klaus Bellgardt vom mit der Fachplanung beauftragten Ingenieurbüro „STEPConsult“ wurde die Planung vorgestellt. „Es fehlen noch 1.128 Leuchten, die umgerüstet werden müssen“, erläuterte Bauamtsleiter Marc Schneider. Am 12. Februar soll mit den ersten 300 begonnen werden. Zum Einsatz kommen vorwiegend technische Leuchten des Typs „Trilux Cuvia“. Nur in gesonderten Lagen, beispielsweise auf dem Friedhof oder im „alla hopp!“-Park, werden Pilzleuchten verbaut, weil dort ein an die Frequentierung angepasstes Licht benötigt wird. Diesen Beschluss hatte der Gemeinderat in seiner Sitzung im Oktober vergangenen Jahres einstimmig gefasst.

„Durch die Umstellung auf LED können innerhalb von 20 Jahren bis zu 3.000 Tonnen CO2 eingespart werden“, unterstrich Martina Bellgardt. Finanziell gesehen würden pro Jahr 355.938 kWh Strom oder bei 35 Cent rund 124.000 Euro eingespart werden. Darüber hinaus seien die LED-Leuchten nahezu wartungsfrei.

„Bei einem Eigenanteil von 365.835,10 Euro hätte sich die Investition in ungefähr drei Jahren schon amortisiert“, ergänzte Bürgermeister Wangler. Dies sei ein wichtiger Grund, alle nun noch fehlenden konventionellen Straßenleuchten zügig auszutauschen und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, in einem Zeitraum von mehreren Jahren. Dass der Eigenanteil deutlich niedriger ist als die Gesamtkosten in Höhe von 487.780,14 Euro, liege an einem überaus positiven Faktor: „Die Gemeinde hatte bei der ZUG gGmbH (Projektträger für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) eine Förderung beantragt. Uns wurde ein Zuschuss in Höhe von 25 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben zugesagt. Dies sind maximal 151.147 Euro!“ Die Maßnahme muss bis spätestens 31. August abgeschlossen sein. „Der Zeitplan ist entspannt. Wir gehen davon aus, dass wir - je nach Wetterlage - 12 bis 14 Arbeitswochen benötigen“, kündigte Hartwig Sontheim an, der die Durchführung koordinieren wird. sas/Foto: Janson

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Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Vor ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
 

(Erstellt am 07. Februar 2024)

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